• Home
  • /
  • Meldungen
  • /
  • IDW Positionspapier zur Stärkung der betrieblichen Altersversorgung

22.09.2023

In seinem neuen Positionspapier "Betriebliche Altersversorgung: Risiken kalkulierbar machen – Attraktivität nachhaltig steigern“ spricht sich das IDW dafür aus, bestehende Hürden zu reduzieren und die Attraktivität für Beschäftigte zu erhöhen.

Beitrag mit Bild

©DOC RABE Media/fotolia.com

Fast die Hälfte der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten in Deutschland besitzt aktuell keine bAV.  Dies gilt insbesondere für Beschäftigte in kleineren und mittelständischen Betrieben. Insofern richtet sich der Blick gespannt auf Reformüberlegungen, die sich aus dem im September 2022 von der Bundesregierung angestoßenen sog. „Fachdialog zur Betriebsrente“ ergeben werden. Mit seinem neuen Positionspapier „Betriebliche Altersversorgung: Risiken kalkulierbar machen – Attraktivität nachhaltig steigern“ möchte das IDW Impulse aus Sicht des Berufsstands der Wirtschaftsprüfer in diese so wichtige öffentliche Debatte zur Weiterentwicklung der betrieblichen Altersversorgung einbringen. Das Papier berücksichtigt Erfahrungen von Wirtschaftsprüfern im Austausch mit Unternehmen unterschiedlicher Größe und diverser Rechtsformen. Das IDW plädiert dafür,

  • den Umfang arbeitgeberseitiger Garantiepflichten zu verringern
  • eine neue Diskussion über die Ausfinanzierung zu führen
  • systemfremde Bilanzvolatilitäten im Handelsrecht zu reduzieren
  • steuerliche Abzugsmöglichkeiten bei Direktzusagen zu stärken
  • sowie die Attraktivität für Beschäftigte zu steigern.

Gerade in Zeiten des Fach- bzw. Arbeitskräftemangels sollten Unternehmer Angebote der betrieblichen Altersversorgung aktiv als Mitarbeitergewinnungs- und -bindungsinstrument kommunizieren.


IDW vom 20.09.2023 / Viola C. Didier, RES JURA Redaktionsbüro

Weitere Meldungen


Meldung

Der Aufsichtsrat

12.11.2025

Mit der Delegierten Verordnung (EU) 2025/1416 kommt Bewegung in die ESG-Berichtspflichten. Die EU hat Übergangserleichterungen für Unternehmen der sog. Welle 1 offiziell verlängert. Für viele Unternehmen bedeutet das weniger Pflichtangaben und mehr Flexibilität bei der Nachhaltigkeitsberichterstattung. Darüber informiert das DRSC.

weiterlesen
ESRS-Quick Fix veröffentlicht: Berichtspflichten gelockert

Meldung

©marketlan/123rf.com 

04.11.2025

Die Anforderungen an die Risikoanalyse nach dem Geldwäschegesetz sind umfassend. Jede WP/vBP-Praxis ist verpflichtet, ihre geldwäscherechtlichen Risiken strukturiert zu erfassen, zu bewerten und zu dokumentieren. Wer diese Pflichten ignoriert oder unvollständig erfüllt, riskiert Beanstandungen durch die Aufsichtsbehörde.

weiterlesen
Die Risikoanalyse nach § 5 Geldwäschegesetz

Meldung

adiruch/123rf.com

29.10.2025

Bei 98% der Unternehmen in Deutschland ist Nachhaltigkeit fest in der Geschäftsstrategie verankert. Trotz „Stop the Clock“ erhöhen zwei Drittel ihren Ressourcenaufwand für die Berichterstattung, und 59% halten am ursprünglichen Zeitplan fest, zeigt eine aktuelle Studie.

weiterlesen
CSRD: Unternehmen bleiben trotz regulatorischer Dynamik auf Kurs

Meldung

gregbrave/123rf.com

24.10.2025

Die Europäische Kommission hat gezielte Lösungen vorgeschlagen, um Unternehmen, globale Interessenträger, Drittländer und Mitgliedstaaten bei einer reibungslosen Umsetzung der Entwaldungsverordnung (EUDR) zu unterstützen.

weiterlesen
Vorschlag zur rechtzeitigen Umsetzung der EU-Entwaldungsverordnung
Titelseite Der Aufsichtsrat - Cover und Tablet

Haben wir Ihr Interesse für Der Aufsichtsrat geweckt?

Sichern Sie sich das Der Aufsichtsrat Gratis Paket: 2 Hefte + Datenbank